Die Acher, einst ein natürlich mäandrierender Fluss, wurde im Zuge der Acher-Rench-Korrektion in den Jahren 1936 – 1967 zum Zweck des Hochwasserschutzes begradigt. Nach den aktuellen Hochwassergefahrenermittlungen ist dieser Schutz für ein 100-jährliches Hochwasser nicht mehr ausreichend, weshalb im Zuge der Sanierungsmaßnahme das Gewässerprofil verbreitert und die Dämme erhöht und auf den aktuellen technischen Stand ausgebaut werden. Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wird der Acher gleichzeitig durch vielfältige Strukturmaßnahmen wieder neues Leben eingehaucht. Kiesinseln im Gewässerbett geben der Acher ihre Kurven zurück, Fischunterstände und Totholzeinbauten bieten Fischen sichere Rastplätze, Wanderhindernisse werden durch Riegelrampen ersetzt und verschiedene Buhnen sorgen für reichliche Strömungsvielfalt.